Feedback und Kritiken zu unserer Produktion „Currywurst mit Pommes“
Gut zwei Wochen läuft unserer Produktion „Currywurst mit Pommes“ jetzt schon, und auch mit Erfolg, wie die aktuellen Kritiken in Merkur und SZ zeigen:
Der Starnberger Merkur schreibt in der Ausgabe vom 28.10.2023 über unsere Premiere:
Als „Currywurst mit Pommes“ Mitte der 1990er-Jahre geschrieben wurde, kursierte ein Werbe-Spruch, rückblickend fast wie ein Motto zum Stück: „Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?“ Denn der Zug zum Überdrehtsein umschwirrt wirklich jeden der 65 Imbiss-Besucher, die in der neuen Aufführung der Kolpingbühne Starnberg zu sehen sind. Am Donnerstagabend war die ausverkaufte Premiere im katholischen Pfarrzentrum.
Andreas Bretting, Starnberger Merkur
Nicht jede Szene wird zu Ende gespielt, dafür im zweiten Teil neu aufgegriffen. Und die 80er- und 90er-Jahre schlagen heftig zu: Die Sucht nach dem Camcorder, die Go-Trabi-Go-Italiensehnsucht, der Kultstatus des „Tatort“. Mit Florian Ranftl und Barbara Schwab gibt’s ein nicht nur Giftpfeile schießendes Beziehungsdrama in fünf Minuten. Mit gleichem Wumms geht die Jugend in die Schauspiel-Schlacht, deren Kontrahenten Julian Ruppert und Lukas Beer mit Popper-Kleidung und überwichtiger Sprechweise verräterisch nach Seegrundstück klingen. Noch karikierender wird die Hautevolee durch piekfeine Konzertbesucher abgebildet (spitzig: Claudia Schaffner und Roland Sprinkart). Geerdeten Humor bieten dagegen die „Bauarbeiter“ (Hans Otto und – nun im Trappatoni-Slang – Andre Siems).
Andreas Bretting, Starnberger Merkur
Verliebte Männer, Fußball-Fans und Opas auf der Flucht vorm Seniorenheim: Eine feurige Folge von Szenen, die die Kolpingbühne schon 2001 im Programm hatte, wird vom Ensemble ohne Handbremse und mit sprühender Energie gespielt. Wenn man der genial lustigen Abfolge überhaupt etwas anlasten wollte, dann, dass das rasante Tempo in der zweiten Spielhälfte gleich bleibt. Doch die inspirierte Rollen-Identifikationen reichen für die glatte Curryketchup-Eins. Und die Currywurst gibt’s sogar in echt als Pausensnack.
Andreas Bretting, Starnberger Merkur
Den gesamten Beitrag auf Merkur.de finden Sie hier:
Die Starnberger SZ hat auch einen kurzen Beitrag veröffentlicht:
Wir bedanken uns herzlich für den Besuch und freuen uns auf die letzten beiden Vorstellungen!
